"und der Gott lachte sieben Mal: Ha-Ha-Ha-Ha-
Ha-Ha-Ha. Aus diesem siebenfachen Lachen
entstanden sieben Götter, die das All
umfassten. Als er das erste Mal lachte, erschien
das Licht, und sein Glanz leuchtete durch das
ganze Weltall."(spätes Ägypten)
 
Branen-Welten
Zitat aus: Max-Planck-Gesellschaft: «Strings und Branen-Welten: einige Aspekte einer vereinheitlichten Theorie aller Wechselwirkungen» ( )
 
«[... ]; Es gibt aber noch eine zweite logische Möglichkeit, warum sich extra Raumdimensionen uns bislang entzogen haben. Diese hängt mit dem schon erwähnten Vorhandensein von höherdimensionalen Objekten in der Stringtheorie zusammen, nämlich den p-Branen. In Stringmodellen mit offenen Strings und p-Branen können sich die Teilchen des Standardmodells der Elementarteilchenphysik, wie Elektronen, Myonen, Neutrinos, Quarks, Photonen, Gluonen, W- und Z-Bosonen, nur auf einer räumlich gesehen p-dimensionalen, im einfachsten Fall drei-dimensionalen Membrane bewegen, die in den durch die Stringtheorie vorgegeben neun-dimensionalen Raum eingebettet ist. Diese Membrane stellt also gleichermaßen unser beobachtetes Universum dar, in dem sich die Prozesse der Elementarteilchenphysik abspielen.
Als Analogie zu diesem Szenario kann man das Höhlengleichnis von Plato heranziehen. Hier sind einige Gefangene in einer Höhle fest auf eine Steinbank gekettet, sodass sich die Gefangenen nur entlang der Bank (d.h. in x-Richtung) und auch vertikal (also in z-Richtung) bewegen können, aber nicht in transversaler Richtung (y-Richtung) senkrecht zur Bank. Die Höhle wird durch eine Kerze ausgeleuchtet, die die Bewegung der Gefangenen bzw. auch der Gegenstände hinter ihnen auf einen Schirm vor ihnen projeziert. Es ist klar, dass die Gefangenen sich der Illusion hingeben, sie lebten nur in einem zwei-dimensionalen Raum, da ihnen die dritte Raumrichtung verschlossen bleibt. Ganz ähnlich verhält es in der Membranen-Welt der Stringtheorie. [... ]»
 
mehr dazu im spannenden, allgemeinverständlichen Buch von Brian Greene "das elegante Universum". Siedler Verlag, 2015 (ISBN 978-3-641-18565-7)
 
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