Hier ein Bild (aus "the guardian") von Walter de Maria's "lightning field" in New Mexiko >>>>
Ein Metallkamin auf dem Dach, verbunden mit einem Metallrohr durchs Schlafzimmer, endend in einem Gusseisenofen
im Wohnzimmer; wie steht es da mit dem Blitzschutz? Auf meine Frage an den Kaminbauer findet er, dass sei eine gute Frage....
Infos finden sich im Internet: eine Blitzschutzanlage sei nicht teuer (!) bei Neubauten um Fr. 3000.- bei bestehenden Häusern
um Fr. 10'000.- das war nicht geplant! Dazu muss eine Ringleitung um das ganze Haus herum in die Erde verlegt werden - ums Haus herum? wir haben ja
in den nächsten Wochen genau rings ums Haus alles offen - aber das gehört zur Garten-Story!
Und es kommt ein Mail von Mathilda - ja eben genau die gleiche Mathilda, welche am Beginn der Ofen-Story stand - ein mail,
dass die Gebäudeversicherung dieses Jahr - im 2016 - eine Aktion hat, welche den Einbau einer Blitzschutzanlage
bei bestehenden Privathäusern finanziell unterstützt...... und tatsächlich
>>>> - man bekommt Fr. 2000.-
Nun geht es darum die Handwerker zu koordinieren....
die Ofenstory beginnt - gleich wie die Garten-Storyr sehr traurig; am 12. November 1990 starb Kurt, mein Mann:
trotz Krankheit haben wir unser Haus genossen, unser wunderschönes Cheminée war oft in Betrieb:
mit und ohne Gãste haben wir grilliert, das offene Feuer und die Wãrme genossen.
Bei der Erneuerung der Böden vor 10 Jahren konnte ich mich deshalb nicht vom Cheminée trennen, obschon es nur noch viel
Platz wegnimmt und kaum noch gebraucht wird.
Nun plötzlich nach Baubeginn im Garten sind alle Pflanzen
zur Strasse weg und man sieht direkt in mein Wohnzimmer: ein Vorhang? Aber dafür
hat es keinen Platz weil dort die Boxen der Musikanlage stehen. Neue Boxen schmal und hoch mit
einem phantastischen Klang (Piega von Kohler, Aarberg) >>>> geben viel mehr Platz aber kõnnen nicht richtig
plaziert werden weil die Cheminéebank den Platz wegnimmt.....
Jetzt gibt es einen echten Grund und ich suche nach einem
Ofen: schmal und hoch soll er sein, aber kein Cheminée-Ofen (weil ich kein Feuer hinter einer Glasscheibe anschauen will).
Nach stundenlagnen Internet-Recherchen gebe ich auf: meine Idee ist nicht zeitgemäss.
Bei der Arbeit erzähle ich von meinem Frust und plötzlich wird Mathilda fündig: ein antiker Ofen!
Die Firma Perler in Wabern >>>> hat ausgerechnet an diesem Samstag Tag der offenen Tür
..... und es ist wie im Mãrchen: dort in der "Schatzkammer" stehen hundert und mehr Öfen, einer schöner als der andere
und es ist um mich geschehen; die Ofen-Story beginnt. Schlussendlich verliebe ich mich in einen Gussofen von 1917 (ein dänischer Salonofen
der Firma Rasmussen, Odense): von den Füssen mit Schmetterlingsdeko, über geringelte Scharniere, Pflanzenmotive auf den Ofentüren, einem Wärmefach bis zur Krone
aus vernickeltem Guss: es ist einfach unglaublich, und - der Ofen wird innen nach neuesten Vorschriften umgebaut und zertifiziert und ich
kann in der Übergangszeit endlich klimanneutral heizen, und - meine viel zu vielen Überstunden ermöglichen die Finanzierung.